Was ist ein Warmwasserspeicher? Vor- und Nachteile
Ein Warmwasserspeicher ist ein Gerät zum Speichern von Trinkwasser sowie Heizungswasser. Warmwasserspeicher sind häufig Teil der zentralen Heizungsanlage, die das Wasser indirekt erwärmt. Vor allem größere Haushalte können ihren Warmwasserbedarf mit einem Warmwasserspeicher kostengünstig und effizient decken, besonders mit erneuerbaren Energien.
- Sie fragen sich, welche Arten von Warmwasserspeichern es gibt?
- Überlegen Sie, ob Sie sich für einen Warmwasserspeicher oder eine dezentrale Lösung entscheiden sollen?
- Sie wollen wissen, ob erneuerbare Energien und Warmwasserspeicher zusammenpassen?
Es gibt zwei Arten von Warmwasserspeichern: In einem sogenannten Boiler wird das Wasser direkt erwärmt. Ein indirekt beheizter Warmwasserspeicher wird dagegen an die Heizanlage angeschlossen. So kann das Wasser für Heizung und Trinkwasser gleichzeitig erwärmt werden, wodurch die Kosten und CO2-Emissionen pro Liter Wasser in der Regel geringer sind als bei einer dezentralen Warmwasserbereitung (wie mit einem Durchlauferhitzer).
Entscheidend für die Kosten und CO2-Emissionen eines Warmwasserspeichers ist der Warmwasserverbrauch. Das Sparpotenzial wird häufig stark unterschätzt. Mit einfachen und kostengünstigen Maßnahmen kann ein durchschnittlicher Haushalt viele hundert Euro pro Jahr sparen und jede Menge CO2 vermeiden.
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Warmwasserspeicher haben aber auch Nachteile: Um immer genügend Warmwasser bereitstellen zu können und Legionellen vorzubeugen, muss das Wasser permanent warmgehalten werden. Dadurch entstehen Speicherverluste. Hinzu kommen Leitungsverluste, die beim Transport vom Warmwasserspeicher zu den Wasserhähnen auftreten. Um nicht unnötig Energie zu verschwenden und die CO2-Emissionen möglichst gering zu halten, sollte ein Warmwasserspeicher deshalb immer an die Größe des Haushalts und die Gewohnheiten der Bewohner angepasst werden. Auch eine gute Dämmung von Warmwasserspeicher und Leitungen trägt zu einer effizienten Warmwassernutzung bei.
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Besonders gut sind Warmwasserspeicher für eine Kombination mit erneuerbaren Energien geeignet, da sie den Wärmevorrat, der zum Beispiel mit einer Wärmepumpe oder durch eine Solaranlage gewonnen wird, gut zwischenspeichern können. Auf diese Weise lassen sich die Betriebskosten und die CO2-Emissionen deutlich senken.