Was sind smarte Thermostate? Sparpotenzial und Kosten
Smarte Thermostate können für weniger Kosten und mehr Komfort sorgen. Sie werden als smart bezeichnet, da sie die Temperatur automatisch anpassen – etwa beim Lüften oder Verlassen des Hauses. In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus lassen sich so pro Jahr Kosten von etwa 135 Euro und 450 kg CO2 vermeiden.

Es sind 36 Bäume nötig, um diese Menge CO2 zu kompensieren.
- Sie wollen wissen, ob sich smarte Thermostate rechnen?
- Suchen Sie eine Lösung für Lüften, Abwesenheit oder Vorheizen?
- Wollen Sie mit geringem Aufwand Ihre Heizkosten reduzieren?
Smarte Thermostate können mehr als herkömmliche Thermostate: Sie reduzieren automatisch die eingestellte Temperatur. Sie lassen sich für bestimmte Zeiträume und auch spontan von unterwegs aus einstellen. Je nach Modell gibt es unterschiedlich viele Funktionen. Wer durchschnittliche Heizkosten hat, kann damit etwa 10 Prozent sparen. Die digitalen Helfer können sich schnell rechnen und dabei das Klima schützen.
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Wie funktionieren smarte Thermostate?
Wer lüftet oder die Wohnung verlässt, sollte die Thermostate runter drehen. Sonst entstehen unnötige Kosten und CO2-Emissionen. Mit smarten Thermostaten ist das automatisch möglich:
- Den Temperaturabfall beim Lüften erkennen viele Modelle selbst und reagieren dann. Bei anderen gibt es passendes Zubehör, das direkt an Fenster und Türen angebracht wird und so sofort reagiert.
- Für Abwesenheit gibt es manuelle Schalter an der Haus-/Wohnungstür oder in einer App – oder automatische Lösungen, die Standortdaten nutzen: Entfernen sich die Bewohner*innen vom Wohnort, wird die Temperatur abgesenkt; kehren Sie zurück, wird wieder geheizt.
- Wer am Morgen nur das Bad und die Küche vorheizen will, kann das mit smarten Thermostaten einstellen; für andere Räume wie das Wohnzimmer dann zum Beispiel pünktlich zum Feierabend.
Welches smarte Thermostat das passende ist, hängt vor allem von den persönlichen Bedürfnissen ab. So können Menschen mit einem sehr geregelten Tagesablauf auch mit einfachen Lösungen viel sparen. Wer im Schichtdienst oder unregelmäßig arbeitet oder viel und spontan reist, braucht womöglich zusätzliche Funktionen.
Wie schnell rechnen sich smarte Thermostate?
Je nach Modell und Kosten rechnen sich smarte Thermostate unterschiedlich schnell. In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit 110 m2 und Erdgas-Zentralheizung lassen sich Heizkosten von etwa 135 Euro und 450 kg CO2 pro Jahr vermeiden:
- einmalige Kosten für 12 einfache smarte Thermostate: 180 Euro (je 15 Euro*)
- Amortisationsdauer: 1,3 Jahre
- einmalige Kosten für 12 besonders smarte Thermostate: 600 Euro (je 50 Euro)
- Amortisationsdauer: 4,4 Jahre**
*Aufgrund der Energiekrise kommt es bei den Angaben zu erheblichen Schwankungen. Die genauen Ersparnisse lassen sich nur individuell ermitteln, zum Beispiel mit dem ThermostatCheck.
** Bei durchschnittlichen Haushalten/Gebäuden mit Erdgas-Zentralheizung.
ThermostatCheck: Thermostate prüfen
Lohnen sich neue Heizungsthermostate? Finden Sie es jetzt heraus – und erfahren Sie, welche modernen Thermostate in Ihrem Fall geeignet wären:
Auch Mieter*innen können smarte Thermostate nutzen und sie lassen sich ohne großen Aufwand an Heizkörpern montieren. Nicht geeignet sind smarte Thermostate dagegen bei Fußbodenheizungen, Wandflächenheizungen und Gasetagenheizungen mit elektrischer Regeleinheit.