Verbrauch beim Gefrierschrank: So sparen Sie Kosten

Gefrierschränke gehören zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. Der Austausch eines 15 Jahre alten Geräts gegen einen neuen Gefrierschrank der höchsten Effizienzklasse A+++ spart durchschnittlich 130 kWh Strom (68 kg CO2) und 38 Euro pro Jahr.

einfache grafische Darstellung eines Baumes

Es sind 5 Bäume nötig, um diese CO2 zu kompensieren.

Quelle: Wie viel CO2 kompensiert ein Baum?
  • Ihr Gefrierschrank ist älter als 15 Jahre oder die Dichtung ist verschlissen?
  • Sie interessiert, wie viel Stromkosten Sie mit einem neuen Gefrierschrank sparen?
  • Möchten Sie wissen, wie groß die Unterschiede zwischen Gefrierschränken mit A+ und A+++ sind?

Lohnt sich die Anschaffung eines neuen Gefrierschranks auch dann, wenn der alte noch funktioniert? Und wie sieht es mit der Ökobilanz aus, wenn ein voll funktionsfähiges Gerät durch ein Neues ersetzt wird?

Finanziell lohnt sich der Austausch eines noch funktionierenden Gefrierschranks in der Regel in diesen Fällen:

  • vor dem Jahr 2001 gekauft
  • Energieeffizienzklasse B oder schlechter

Voraussetzung: Sie ersetzen Ihr altes Gerät durch ein sparsames Modell der Energieeffizienzklassen A++ oder A+++. Laut Öko-Institut rechtfertigt die eingesparte Energie auch den Ressourcenverbrauch des neuen Geräts, der durch Herstellung, Lieferung und Entsorgung entsteht.

Den alten, ineffizienten Gefrierschrank sollten Sie außerdem nicht als Zweitgerät weiterbetreiben. Achten Sie auf eine fachgerechte Entsorgung durch einen Abfallbetrieb oder den/die Fachhändler*in. In Gefrierschränken sind oft umweltschädliche Kälte- und Schäumungsmittel enthalten.

Das Reparieren eines Gefrierschranks lohnt sich laut Öko-Institut bei Geräten der Effizienzklassen A++ oder A+++. Die verlängerte Laufzeit dieser energieeffizienten Modelle trägt dazu bei, Ressourcen zu schonen und CO2 zu vermeiden.

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Wie sehr sich der Austausch eines alten Gefrierschranks finanziell lohnt, zeigt ein Vergleich. Ein Altgerät verbraucht im Schnitt 280 Kilowattstunden (kWh) und mehr. Bei neuen A+++-Gefrierschränken sind es durchschnittlich nur 150 kWh. Den genauen Stromverbrauch Ihres alten Gefrierschranks können Sie individuell mit einem Strommessgerät (für mindestens einen Tag oder besser eine Woche) ermitteln und dann auf 365 Tage hochrechnen.

A+ oder A+++: Wie groß ist beim Gefrierschrank der Unterschied beim Verbrauch?

Die Energieeffizienzklasse A+ signalisiert bereits eine hohe Energieeinsparung. Allerdings sind A+++-Gefrierschränke deutlich effizienter: Je nach Größe des Gefrierschranks spart ein A+++-Modell gegenüber einem A+-Modell 90 bis 130 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Das effizienteste Modell spart also selbst gegenüber einem A+-Gefrierschrank im Schnitt bis zu 38 Euro Stromkosten und vermeidet bis zu 68 kg CO2 pro Jahr!

Wie lässt sich beim Gefrierschrank sonst noch Strom sparen?

Beim Austausch eines Gefrierschranks ist die Energieeffizienzklasse ein wichtiger erstes Kriterium. Aber es gibt weitere Tipps, mit denen Sie sparen können:

  • Achten Sie beim Kauf des Gefrierschranks auf die für Ihren Haushalt passende Größe.
  • Gefriertruhen sind laut Stiftung Warentest oft kompakter und effizienter als Gefrierschränke.
  • Stellen Sie das Gerät an einem möglichst kühlen Ort auf. Meiden Sie vor allem Heizkörper und Backofen. Ideal ist ein unbeheizter Keller.
  • Regelmäßiges Abtauen spart Strom und vermeidet CO2.

Alle bisherigen Fragen und Antworten zum Thema

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Fakten im Vergleich

Wie groß ist das Sparpotenzial pro Jahr beim Heizen? Wie viel liegt durchschnittlich zwischen niedrigem und zu hohem Verbrauch? *

Wohnung ca. 2.370 kg

ca. 2.370 kg
46%

Einfamilienhaus ca. 4.130 kg

ca. 4.130 kg
80%
Quelle: Heizspiegel 2021

Wohnung ca. 685 Euro

ca. 685 Euro
43%

Einfamilienhaus ca. 1.275 Euro

ca. 1.275 Euro
80%
Quelle: Heizspiegel 2021

Wohnung ca. 55 Euro

ca. 55 Euro
43%

Einfamilienhaus ca. 105 Euro

ca. 105 Euro
80%
Quelle: Heizspiegel 2021

Wohnung ca. 9.590 kWh

ca. 9.590 kWh
46%

Einfamilienhaus ca. 16.720 kWh

ca. 16.720 kWh
80%
Quelle: Heizspiegel 2021

* durchschnittliche Wohnung (70 m2) in einem 501 bis 1.000 Quadratmeter großen Mehrfamilienhaus und durchschnittliches Einfamilienhaus (110 m2) mit Erdgas-Zentralheizung

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